Schwarze Tierheimtiere/schwarze Katze/Kitten

Top 10 schwarze 
Tierheimtiere

Hier stellen wir die Top 10 der schwarzen Tiere aus unseren angeschlossenen Tierheimen zur Vermittlung vor. Gleichzeitig stehen diese zehn Hunde und Katzen auch für all die vielen anderen schwarzen Tiere, die im Tierheim auf ein neues liebvolles Zuhause warten. Denn dass deren Vermittlung oft schwieriger ist und sie dadurch länger im Tierheim bleiben als andersfarbige Tiere, hat ganz unterschiedliche und auch unsinnige Gründe. Dazu zählen Aberglaube, Vorurteile, Angst, Fotogenität oder sie werden einfach übersehen. Mehr Infos dazu findest Du hier.

Doch schau Dir erst einmal unsere Top 10 an. Vielleicht ist ein Hund oder eine Katze dabei, dem oder der Du ein neues liebevolles Zuhause geben möchtest.

Barrack
 

Der sechsjährige Barrack ist schon seit vier Jahren im Tierheim. Schon zweimal wurde er vermittelt, doch wurde er jedes mal zurückgebracht, weil es nicht richtig gepasst hat.

Anfangs ist er bei Fremden ein wenig ängstlich und auch misstrauisch, doch wer sein Herz erobert hat, für den geht er durch Dick und Dünn. Barrack ist sehr verschmust. Doch wenn er merkt, dass er die Oberhand gewinnen kann, nimmt er diese Position ein – obwohl er das eigentlich gar nicht möchte. Daher braucht er Menschen, die für ihn die Verantwortung übernehmen.

Barrack lernt gerne und schnell. Eine Hundeschule wäre toll für ihn und es sollte die Bereitschaft vorhanden sein, mit Barrack zu arbeiten. Seine neuen Besitzer sollten idealerweise Erfahrung mit Hütehunden haben, da er deren typische Eigenschaften besitzt. Er braucht eine klare Rangordnung und klare Regeln. Die neue Familie sollte ein Haus mit gesichertem Garten haben, ohne Kinder im Haushalt und einige Zeit zum Kennenlernen mitbringen. Barrack geht sehr gerne spazieren. Er hat ein neues Zuhause verdient, in dem er nach vier Jahren Höhen und Tiefen endlich ankommen kann! Bitte melde Dich beim Tierschutzverein, wenn Du ihm das geben möchtest.  

Tierschutzverein Augsburg und Umgebung e.V
Kontaktperson: Tamara Hofmann
Tel. 0821-45529021
Mail: hunde@tierschutz-augsburg.de

Lisa
 

Die circa sechsjährige Lisa hat sehr reizarm gelebt, bis sie vor fast zwei Jahren beschlagnahmt und ins Tierheim gebracht wurde. Daher durfte sie noch nicht sehr viele Alltagssituationen kennenlernen.

Sie ist ein Malinois Mix und eine etwas unsichere Hündin, die aber doch ziemlich schnell eine Bindung zu ihren Bezugspersonen aufbaut. Wenn sie einmal Vertrauen gefasst hat, ist sie sehr begeisterungsfähig und lernt gerne. Glücklicherweise, denn Lisa kam ohne jede Grunderziehung ins Tierheim, was sich dort jedoch schon ein wenig geändert hat. Kinder sollten nicht im Haushalt leben, bei anderen Hunden entscheidet sie nach Sympathie, ob es passt. Wenn Du geduldig bist, Freude an Hundeerziehung hast, gerne kuschelst und lange Spaziergänge genauso liebst wie Lisa, dann melde Dich bitte beim Tierschutzverein und gib ihr das sichere Zuhause, das sie so sehr verdient hat!

Tierschutzverein Emden und Umgebung e.V.
Kontaktperson: Jantke Tjaden
Tel. 04921 – 28676
Mail: info@tierheim-emden.de

Tyson

Auch dominante und sture Hunde muss es geben, wie bei uns Menschen. Einer davon ist der neunjährige Tyson, der schon seit sechs Jahren im Tierheim ist.

Der Schäferhund-Neufundländer Mix ist ein pures Kraftpaket, der ins Tierheim kam, als sein Herrchen seine Haft angetreten hat. Tyson gibt gerne die Richtung vor und braucht daher einen Menschen, der ihm mit einer konsequenten Erziehung seine Grenzen zeigen kann. Die Grundkommandos beherrscht er, mit Hündinnen versteht er sich und bei einem Spaziergang entgegenkommende Rüden beachtet er nicht, solange sie ihn nicht anbellen. In der neuen Familie sollten keine Katzen leben und Kinder sollten mindestens 14 Jahre alt sein. Tysons neues Zuhause sollte ein Grundstück haben, bisher konnte er nur Zwingerhaltung kennenlernen. Wenn Du hundeerfahren bist und Tyson ein neues Zuhause geben möchtest, melde dich bitte beim Tierschutzverein, damit auch er endlich ankommen kann.

Tierschutzverein Löbau-Zittau e.V
Kontaktperson: Frau Loske, Frau Mucke
Tel. 0172-2761398 oder 03585-8789408
Mail: tsvloebau@aol.com

Gorius
 

Neun von zehn Jahren – schon fast sein ganzes Leben verbringt Gorius im Tierheim. Der Rumänische-Hütehund-Mix kam seinerzeit aus der Smeura, dem großen rumänischen Tierheim.

Er war ein scheuer, kleiner Hund und wurde dennoch recht schnell vermittelt. Nach wenigen Monaten kam er zurück aus der Vermittlung. Er mochte keine Männer, bellte dann, knurrte und hat auch mal gezwickt, aber ohne ernsthafte Verletzungen. Dann war er wieder Tierheimhund und unzählige Besucher und Interessenten sind in all den Jahren an ihm vorbeigelaufen. Er hat sie alle angebellt. Jeden Tag und immer wieder. Das macht er auch wenn Aufregung herrscht und er einer Situation nicht gut gewachsen ist. Wurde er Interessenten näher gezeigt, dann wollte er nur flüchten und ab und an entfleuchte ihm dabei auch ein Knurren. Nein, so einen Hund möchte niemand.

So vergingen die Jahre und nun wurde aus schwarz im Gesicht grau und aus seinen geraden, dünnen Beinen wurden krumme, arthritisch veränderte Beine. Seine Gassigänger lieben ihn. Da bellt er nicht. Wenn er draußen ist, Gassi geht oder im Gras liegen kann, dann ist er mit sich und der Welt im reinen. Gorius hat nach all den Jahren ein neues Zuhause verdient! Eines, das sicher ist, eines aus dem er nicht weglaufen kann, eines in dem man ihm mit Ruhe und Wohlwollen begegnet, eines in dem man ihm nochmal zeigt, wie gut es ein Hund haben kann, eines in dem er in Ruhe alt werden kann. Gorius stellt eigentlich keine Ansprüche, aber nach so viel Jahren im Tierheim sind es doch ein paar Besonderheiten, die es für einen Wohnungswechsel benötigt.

Wir freuen uns sehr, dass Gorius bereits vermittelt wurde!

Paul

Paul ist ein zehnjähriger großer Labradormischling, der seit über zwei Jahren im Tierheim ist. Er kam dort hin als sein Besitzer verstorben ist und es keine Hinterbliebenen gab, die sich um ihn kümmern konnten.

Für Paul war sein Herrchen sein ein und alles. Sie waren rund um die Uhr zusammen und demenstprechend litt er anfangs sehr als er ins Tierheim kam. Glücklicherweise hat er dort Bezugspersonen gefunden, mit denen er sehr gerne spielt und kuschelt. Er ist sehr temperamentvoll und liebt Spaziergänge. Paul bekommt Schonkost auf Grund einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Das hat das Tierheim aber mit entsprechendem Futter gut hinbekommen – Pauls letztes Blutbild im Juli 2020 war ohne Befunde.

Seine neue Familie sollte viel Zeit für ihn haben und ihm Familienanschluss geben. Wenn er dabei sein darf, ist Paul einfach glücklich. Da er sehr gerne klettert, sollte das Grundstück seines neuen Zuhauses gut abgesichert sein. Katzen sollten dort nicht leben, denn die mag er nicht. Nach seinem großen Verlust hat Paul so sehr ein neues liebevolles Zuhause verdient. 

Wir freuen uns sehr, dass Paul bereits vermittelt wurde!

Pinocchio

Vor über einem Jahr kam Pinocchio mit seinen beiden Geschwistern als Abgabetier ins Tierheim, weil der Besitzer sich wegen Krankheit nicht mehr um die Vierbeiner kümmern konnte. Die anderen beiden haben schon ein neues Zuhause gefunden, doch Pinocchio nicht.

Bisher ist er nur mit der Wohnungshaltung vertraut und manchmal haben die Tierheimmitarbeiter den Eindruck, dass Pinocchio alltägliche Geräusche und Dinge nicht unbedingt kennt. Er ist ein friedlicher, ruhiger und etwas schüchterner Geselle und freut sich auf die Helfer im Tierheim, die ja unter Umständen etwas Feines in ihren Taschen haben könnten. Dem kann er sich dann schwer entziehen, auch wenn er etwas Abstand einhält. Er wird mit der Zeit durchaus mutiger und braucht schlicht und einfach Geduld und Zuwendung. Er wurde auch schon einmal zusammen mit einer anderen Katze vermittelt. Da die Kinder in dem Haushalt den beiden aber keinen Freiraum und die nötige Zeit gelassen haben und er seinen Unmut darüber mit Unsauberkeit gezeigt hat, kam er wieder zurück. Im Tierheim benutzt er aber vorbildlich die Katzentoilette.

Pinocchio braucht ein ruhiges Zuhause ohne kleine Kinder und mit späterem Freigang. Eine weitere Katze wäre schön, ist aber kein Muß. 

Wir freuen uns sehr, dass Pinocchio bereits vermittelt wurde!

Mara

Auf ihre alten Tage ist Mara im Juni letzten Jahres noch ins Tierheim gekommen. Sie ist mindestens 12 Jahre alt, eventuell auch älter. Erfahrungsgemäß wird sie es schwer haben, ein neues Zuhause zu finden.

Das liegt an ihrer Fellfarbe, ihrem Alter und noch dazu "verkauft" sie sich mehr als schlecht bei Interessenten. Sie lässt sich schlichtweg nicht blicken. Vor Jahren hat sich Mara eine ältere Dame als Dosenöffnerin ausgesucht. Sie war damals ein junges, verwildertes Katzenmädchen. Erst hat sie sich im Garten aufgehalten und dann langsam auch die Wohnung für sich erobert. Sie wurde zutraulich und ließ sich nicht nur mit Futter verwöhnen, sondern kam auch zum Schmusen. Sogar das regelmäßige Kämmen genoss sie. Fremde allerdings mochte sie nicht und Besucher bekamen allerhöchstens die Schwanzspitze einer verschwindenden Katze zu sehen.

Nach einem Sturz musste die Katzenbesitzerin für längere Zeit ins Krankenhaus und auch später konnte sie die Pflege und Versorgung von Mara nicht mehr gewährleisten. Mara landete im Tierheim. Die Veränderungen stecken der älteren Katzendame noch in den Knochen. Im Tierheim ist trotz eines geräumigen Einzelplatzes zu viel Trubel. Hundegebell, verschiedene Bezugspersonen und die verlorene Ruhe der früheren Zweier-WG fehlen Mara. Gerne hätte Sie wieder ein solches Zuhause, bei Menschen, die sie Katze sein lassen und denen sie sich nach ihren Wünschen anschließen kann. Sie möchte selbst entscheiden, ob sie sich streicheln lassen möchte und ist eine Einzelängerin, die nicht gerne hochgehoben wird. Kinder und andere Haustiere sollten in der Familie nicht vorhanden sein. Es könnte auch sein, dass Mara eine Kostgängerin bleibt und nur zu einzelnen Personen Vertrauen gewinnt.

Mara ist altersgemäß gesund und munter. Die Zähne wurden aufgrund einer Zahnfleischerkrankung schon vor längerer Zeit fast alle gezogen. Damit kommt die Samtpfote aber super klar. Mara sollte in der Wohung gehalten werden und braucht Menschen mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen, die ihr alle Zeit geben, die sie braucht um sich an ein neues Leben zu gewöhnen. 

Wir freuen uns sehr, dass Mara bereits vermittelt wurde!

Barbossa

Barbossa ist noch keine zwei Jahre alt. Trotzdem hat er in seinen jungen Jahren schon einiges mitmachen müssen.

Sein bisheriges Leben hat Barbossa schutzlos als Streuner auf der Straße verbracht. Er musste sich ohne medizinische Versorgung alleine durchs Leben schlagen und als er im Tierheim ankam, waren seine Augen furchtbar entzündet. Trotz intensiver Behandlung konnte es nicht mehr komplett wiederhergestellt werden und so behält er eine kleine Deformation der Nickhaut als Schönheitsmakel zurück. Dies beeinträchtigt ihn aber nicht merklich.

Barbossa ist ein eher schüchterner junger Kater, der viel Zeit braucht um sich einzugewöhnen. Er zieht sich bei Stress eher zurück und möchte (noch) nicht gestreichelt werden. Mit anderen Katzen kommt er aber gut zurecht. Er braucht Freigang, ein Hof oder ein großer Garten mit Rückzugsmöglichkeiten wären schön und aufgrund seines Charakters ist er für einen Haushalt mit Kindern eher ungeeignet.

Seine neue Familie sollte ruhig, geduldig, katzenerfahren sein und ihm viel Zeit geben, um sich an das Leben mit ihnen zu gewöhnen. Sie sollte an Barbossa nicht zu große Ansprüche stellen, dass er schnell zahm werden muss, denn als ehemalige Straßenkatze mit seinen Erfahrungen ist es wahrscheinlich, dass er immer ein eher scheues Tier bleiben wird. 

Wir freuen uns sehr, dass Barbossa bereits vermittelt wurde!

Helena
 

Das Katzenmädchen Helena ist erst ein Jahr alt. Liebevoll wird sie von den Tierheimmitarbeitern die schöne Helena genannt. Sie wurde sogar schon vermittelt, doch nach einem Monat wieder zurückgebracht.  

Als sie gefunden wurde, war nicht ganz sicher, ob sie eine Straßenkatze ist oder einfach „entsorgt“ wurde. Was auch immer sie in ihrem jungen Leben erlebt hat: Helena ist eine recht scheue und schüchterne Katze. Sie braucht geduldige Menschen, die ihr Zeit und Aufmerksamkeit schenken ohne sie zu bedrängen. Denn nach ihrer ersten Vermittlung wurde sie mit der Begründung zurückgebracht, dass sie sich zurückziehe und fauche.

Dabei ist sie ein sehr liebes Katzenmädchen, das auch eigentlich gerne schmust, aber viel Zeit braucht, bis sie sich traut. Sie spielt gerne, wenn man sich in Ruhe mit ihr beschäftigt. Gerade in der letzten Zeit traut sie sich auch in Anwesenheit von Menschen aus ihrer Höhle hinaus, zeigt sich und frisst im Beisein ihres „Personals“. Sie macht wirklich gute Fortschritte, wird aber sicher nie eine kleine „Vorwitznase“ werden. Es sollte ein ruhiger Haushalt mit Freigang sein, um Helenas Vertrauen Stück für Stück gewinnen zu können. Perfekt wäre eine weitere liebe und soziale Katze im Haushalt, an der sich Helena orientieren kann. Bitte melde Dich beim Tierschutzverein, wenn Du Helena ein neues Zuhause geben möchtest.

Wir freuen uns sehr, dass Helena bereits vermittelt wurde!

Hope
 

Hope wurde im März gefunden. Ihr Alter ist unbekannt. Obwohl in den Medien mehrfach über sie berichtet wurde, hat sich niemand gemeldet, der sie vermisst.

Vielleicht hat sich auch niemand gemeldet, da sie chronisch krank ist und einfach ausgesetzt wurde. Der Tierzarzt hat festgestellt, dass Hope an Diabetes leidet. Daher müsste ihre neue Familie ihr regelmäßig Insulin spritzen, was aber gut funktioniert. Sie schmust gerne, ist aber auch etwas eigenwillig. Daher sollten in der neuen Familie nur größere, katzenerfahrene Kinder leben, die erkennen, wann ein Tier lieber in Ruhe gelassen werden möchte. Die neuen Menschen müssen ihr Zeit geben, um sich in Ruhe einzugewöhnen. Nach der Eingewöhnungszeit braucht Hope auch Freigang nach draußen. Das klappt gut zusammen mit der Medikamentengabe, wenn sie an eine regelmäßige Fütterungszeit gewöhnt ist.  

Wir freuen uns sehr, dass Hope bereits vermittelt wurde!